Gehörschutz – So schützen Sie Ihre Ohren am Arbeitsplatz

Ständiger Lärm kann die Gesundheit gefährden. Seit 2006 ist ein Gehörschutz in einer lauten Arbeitsumgebung von 85 dB Pflicht. Doch Lärm kann uns auch in anderen Situationen begegnen. Um unsere Ohren vor Schäden zu schützen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Der richtige Gehörschutz hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Wo kommt der Gehörschutz zum Einsatz?
  • Welche Einflüsse möchte ich mit dem Gehörschutz abfangen?
  • Wie laut ist die Umgebung?
  • Wie lange trage ich den Gehörschutz?
  • Trage ich weiteren Arbeitsschutz (z.B. eine Schutzbrille oder einen Helm?)

Bei Ihrem Besuch bei Brillen und Hörgeräte Schröder informieren wir Sie umfassend über die Arten von Gehörschutz und finden die optimale Lösung für Sie.

Fehlender Gehörschutz und seine Folgen

Wer sich und sein Gehör nicht ausreichend vor Lärm schützt, riskiert langanhaltende und unwiderrufliche Schäden. Ein Abend in der Disko kann sich schon am nächsten Tag bemerkbar machen. Alles klingt etwas „dumpfer“ – als wären die Ohren in Watte gepackt. Straßenverkehr, ein Presslufthammer, ja sogar Händeklatschen können schädlich für das Gehör sein. Tinnitus, Hörsturz und Schwerhörigkeit sind die Folge. Neben unseren Ohren wird auch unser Nervenkostüm von Lärm belastet.

Ab wann ist Lärm schädlich?

Lärm wird von Mensch zu Mensch unterschiedlich wahrgenommen. Trotzdem gibt es ein paar Richtwerte:

  • Wer 40 Stunden in der Woche einer Lärmbelastung von 85 dB ausgesetzt wird, muss mit Hörschäden rechnen.
  • Auch schöne Dinge können schädlich sein: Wer sein Gehör z.B. regelmäßig seiner Lieblingsmusik in voller Lautstärke aussetzt, riskiert Schäden am Gehör.
  • Lärm ist schädlich, wenn er schmerzt. Die Schmerzgrenze liegt bei 120 dB. Schon einzelne Geräusche, die diese Grenze überschreiten können das Gehör nachhaltig schädigen.

Welcher Gehörschutz passt zu mir

Arbeiten mit lauten Maschinen, Konzertbesuche, Schwimmen, der Flug in den Urlaub. Unsere Ohren machen viel mit. Doch welcher Gehörschutz ist für Sie und Ihre Situation geeignet? Welche Unterschiede gibt es und worauf müssen Sie achten? Wir haben einen kleinen Überblick für Sie:

Gehörschutzstöpsel

Kostengünstig und meist für den einmaligen Gebrauch. Sie werden in der Ohrmuschel oder im Gehörgang getragen. Ohrstöpsel werden aus Kunststoff, Schaumstoff, Silikon oder wachsgetränkter Wolle gefertigt. Sie sind klein und passen einfach in die Tasche. So hat man den Gehörschutz immer griffbereit.

Kapselgehörschutz

Im Unterschied zu Ohrstöpseln wird der Kapselgehörschutz außerhalb des Ohres getragen. Die gepolsterte Hülle umschließt das gesamte Ohr. Mit einem Kapselgehörschutz können Sie bis zu 35 dB abfangen. Die sogenannten „Mickey Mäuse“ setzt man schnell auf. Sie sind der ideale Gehörschutz, für immer wiederkehrende laute Arbeitsverhältnisse. Forstarbeiten, Bauarbeiten oder das verarbeitende Handwerk. Sie haben die Wahl zwischen

  • Kapselgehörschutz mit Kopfbügeln
  • Kapselgehörschutz mit Nackenbügel
  • Eine Kombi-Lösung mit Universalbügel
  • Kapselgehörschutz der an einem Helm befestigt werden kann.

Bügelgehörschutz

Der Bügelgehörschutz ist ideal, wenn Sie immer wieder Ihren Gehörschutz absetzen und wieder aufsetzen müssen. Sie müssen lediglich die Ohrstöpsel aus Ihrem Gehörgang nehmen, der Bügel hängt bequem und unbemerkt an Ihrem Hals.

Individueller Gehörschutz

Sind Ihre Ohren oft Situationen ausgesetzt, vor denen Sie sie schützen möchten? Wenn Sie individuellen Schutz für Ihr Gehör wünschen, fertigen wir für Sie einen Gehörschutz an, der passgenau auf Ihre Ohren zugeschnitten ist. Der Vorteil: durch die optimale Passform, wird Ihr Gehör perfekt geschützt.

Gehörschutz für Hörgeräte

In Zusammenarbeit mit der Firma HörLuchs fertigen wir Ihnen gerne Gehörschutz extra für Ihr Hörgerät an - denn auch Hörgeräte-Träger müssen darauf achten, dass Ihr Gehör nicht noch mehr geschädigt wird. Die Kombination aus Gehörschutz und Hörgerät eignet sich besonders für Menschen die einen Lärmarbeitsplatz haben. Das praktische: Lärm wird effektiv gedämmt, Stimmen oder Warnsignale werden jedoch weiterhin gut gehört.

Worauf es bei einer solchen Anfertiung ankommt hat Carsten Schröder selbst bei einer Fortbildung erfahren.

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